Neues

Das berühmte weiße Blatt Papier. Der Feind aller Kreativität, aller Wortschöpfungen, allen Schreibens. Und genau vor diesem Blatt sitze ich gerade und überlege, wie ich die Eindrücke des gestrigen Abends irgendwie, meiner Chronistenpflicht entsprechend, in eine sinnhafte Abfolge von Buchstaben ketten kann, die euch allen, die nicht dabei gewesen sind, irgendwie ein Bild dessen wiedergibt, was da eigentlich losgewesen ist, in dieser Westfalenhalle in Dortmund. Ich laufe in meinem Büro herum, spreche tolle Sätze in das Diktiergerät meines iPhones, höre mir diese wieder an und lösche, lache über meine eigene Angespanntheit, irgendwas furchtbar Cleveres zu Papier bringen zu müssen. Aber es ist nicht das Lachen eines Mannes, der die Situation gelassen nimmt. Es ist das verzweifelte Lachen eines Mannes, der weiß, dass wenn er jetzt nicht gleich zu schreiben beginnt, die Deadline zur Abgabe die Feder killt, das Schwert geschärft wird und dann, ich würde zwischenzeitlich am liebsten meinen Kugelschreiber fressen, muss er doch geschrieben und fertig werden – dieser Artikel über dieses spektakuläre Biest eines Konzertes von gestern.

Gestern habe ich euch ja von Daniel* (* Name NICHT von der Redaktion geändert) erzählt. Der war praktisch instant-Fan nach dieser Gala vom Donnerstag. Und am Freitag, kurz vor meiner Abfahrt in Richtung Dortmund, bekomme ich eine Sprachnachricht von ihm auf mein Handy geschickt. 30 Sekunden. Vielleicht auch 45. Jedenfalls war es der Refrain von „Der Junge mit dem Schwefelholz“. Nicht von ihm gesungen; das wäre das letzte gewesen, was ich hätte hören wollen, nee: Er hatte es gerade im Autoradio laufen. Der Typ hat sich also Memento gekauft, denke ich mir. Gut, scheinbar ist es doch gar nicht so schwer, aus einem nicht-Fan einen Fan zu machen, auch wenn mein Verdienst an der ganzen Sache eher sehr gering ausfällt.

Warum ich das schreibe?
Ich finde persönliche Geschichten und Gespräche mit Fans / nicht-Fans immer total interessant. Die Beobachtung der verschiedensten Menschen; diese Diversität, die finde ich hochspannend. Und auch wenn sich der Anteil der nicht-Fans an beiden Tagen im Promille-Bereich befunden haben dürfte, so sind es diese kleinen Randnotizen, die mir immer wieder zeigen, wie wichtig die Onkelz im jüngst angebrochenen 37sten Jahr ihrer Bandgeschichte sind. Noch immer, vielleicht mehr als je zuvor.
Wobei wir (endlich) beim großen Thema des Abends sind: HAPPY BIRTHDAY, LIEBE ONKELZ. HAPPY BIRTHDAY TO YOU! 36 Jahre brutto, kein bisschen leiser, aber sehr wohl weiser als zu Beginn ihrer Karriere, womit die apodiktische Aussage aus „10 Jahre“ direkt widerlegt ist. Und nach dem Knarzen der Tattoo-Maschinen im Intro, dem (publikumsseitig) immer besser funktionierenden „Gott hat ein Problem“ und dem eben angesprochenen „10 Jahre“, gab es dann die große (und ich meine verdammt fette) Geburtstagsgratulation. Das ultimative Ständchen, gesungen von 13.000 heiseren Männer- und Frauenstimmen und eine Band, die sich gegenseitig beglückwünscht, umarmt, lacht, sodass man denken könnte, das Konzert hätte schon geendet, dabei fing es gerade erst mal an.

Ich kann mich nicht genug über diese Band-Chemie freuen. Das ist eben nicht derselbe Kevin, der er 2004, beim letzten Abriss in der Westfalenhalle, war. Das sind eben nicht dieselben Gonzos und Stephans, die sich umarmen und miteinander ein Gitarren- und Bassduell abfeuern, als ginge es um ihre Seele. Die Bandchemie, die ist mehr als nur gesund. Und das konnte kein Mensch ahnen, auch nicht vor fast exakt drei Jahren, als die Reunion in Frankfurt plötzlich beschlossene Sache war. Seit Oktober 2013 wächst die Harmonie in der Band von Tag zu Tag. Und Stephan brachte all das magische an diesem Umstand in seinen Ansagen zu „Wo auch immer wir stehen“ perfekt auf den Punkt. Dortmund, das ist laut Stephans eigener Aussage immer ein Ort des Wahnsinns – im positivsten aller Onkelz-Sinne. Und wisst ihr was? Gestern war es fast exakt 20 Jahre her, dass die Onkelz ihre zweite und bis heute beste Live CD aufgenommen haben. LIVE IN DORTMUND. Genug gesagt? Ihr kennt und liebt die Platte. Und auch wenn es sich mittlerweile eh tausendfach rumgesprochen hat, hier noch mal: Am Donnerstag und gestrigen Freitag wurde LIVE IN DORTMUND II aufgenommen, um euch im nächsten Jahr eine Live CD vor den Kopf zu knallen, dass euch Hören und Sehen vergehen wird.

Ich finde, Vergleiche zwischen den beiden Tagen verbieten sich. Das würde irgendwie keiner Show gerecht werden. Wer dabei war, der wird es als heilige Erinnerung mit ins Grab nehmen, und wer es verpasst hat, weil er es verpassen wollte… Tja Kollege, selbst Schuld. Der Augenblick ist vergangen, ist nicht reproduzierbar und ich kann es noch so sehr versuchen, ich werde es nicht schaffen, allen Daheimgeblieben zu erklären, warum die beiden Shows meine (!) bislang besten Onkelz-Konzerte aller Zeiten waren.
Dennoch will ich es ausprobieren. Also. Wo fangen wir an? Als allererstes bei der Band. Die steht da oben, wegen der seid ihr da, wegen diesen vier Jungs reist ihr kreuz und quer durch die Republik, besucht alle Konzerte (schöne Grüße an Jacky!), und singt, tanzt, verausgabt euch, selbst wenn der Körper spätestens nach der vierten Show in fünf Tagen völlig ausgezehrt ist, keinen Rock`n`Roll mehr will, aber von euch gnadenlos mit Rock`n`Roll gefüttert wird, bis ihr kurz vor`m Kollaps steht.

Die Band ist eine verschworene Gang, ein Bund, und es macht einfach alleine schon tierischen Spaß zu beobachten, wie aus W, G, P und K, sobald die Vier auf die Bühne kommen, DIE ONKELZ werden. Irgendwann, in einem früheren Interview, sagte Stephan mal sinngemäß folgendes: Man kann die Magie und Chemie, die zwischen uns herrscht, nicht beschreiben. Das entwickelt sich, sobald wir in einem Proberaum zusammen jammen, oder eine Bühne betreten. Das ist für das Auge unsichtbar, gefühlt werden kann es aber.“ Und genau so isses. Jeder spürt diese Elektrizität. Diese statische Aufladung, diese Spannung, die in der Luft liegt, kurz nachdem das Hallenlicht ausgeknipst wird und sich die Härchen auf den Armen von ganz alleine hochstellen, fast so, als gäbe ihnen die plötzliche Dunkelheit und das Knistern in der Luft; diese gottverdammte Vorfreude auf das Konzert, einen heimlichen Befehl, sich endlich aufzurichten. Man kann sich nicht dagegen wehren. Just beim Schreiben dieser Zeilen passiert es wieder. Flashback… Memento mal… Zurück in die Wirklichkeit; wir sind noch nicht am Schluss angelangt. Die Band haben wir gewürdigt, und das zurecht. Über euch von gestern müssen wir noch kurz reden.

Zwei Stunden sind eine lange Zeit. Hast du schon mal zwei Stunden im Stau gestanden oder zwei Stunden im Wartezimmer beim Zahnarzt gesessen? Scheiße, das kann eine halbe Ewigkeit sein. Zwei Stunden in Dortmund allerdings, während derer die Onkelz das Zepter übernehmen, sind der beste Beweis für Einsteins Relativitätstheorie. Ehrlich, ich war eine Niete in Mathematik (Marco und Candy gehen sogar so weit und behaupten immer frech, ich müsste mit den Fingern zählen, was aber entschieden nicht der Wahrheit entspricht!) und in Physik erstrecht, aber auch ich verstehe, dass Zeit einfach überhaupt keine verfluchte Rolle spielt, wenn die Onkelz im Pott rocken, sondern dass alle Wut, alles Angekotztsein, alle festgesetzte Angst und alles Abgefuckte einer jeden Seele in einer einzigen Katharsis-Blase verschluckt werden. Was danach aus jedem Einzelnen wird, ist für den Moment egal. Das Kollektiv entscheidet für 120 Minuten, reguliert und übernimmt die Kontrolle über Körper, Geist und Seele. Und ihr wart als Kollektiv gestern eine Wucht.

Ich glaube, ich picke mir für heute mal den Zugabenteil heraus. Und der fing nicht erst an, als Gonzo zu „Wir ham`noch lange nicht genug“ anstimmte, sondern schon während des Moments, als die Onkelz nach „Auf gute Freunde“ die Bühne verließen. Was sich dann im Publikum abgespielt hat, im Innenraum, auf der linken Tribüne, der recht Tribüne, über und unter uns, das ist einfach unfassbar gewesen. Heult bitte nicht rum, weil ich gerade schon wieder in fast obszöner Weise Superlative strapaziere, aber ich kann es einfach immer noch nicht glauben, Zeuge dessen gewesen zu sein. Tausende, die auf die Bande klatschen und dabei ein rhythmisches „HEY, HEY, HEY“ heraufbeschwören, ähnlich der Anfeuerungen der isländischen Mannschaft bei der Euro 2016. Spotlight auf unseren Gonzo, und dann die völlige Enthemmung und Entfesselung bei „W.H.N.L.N.G.“. Ab da war mir klar: Dortmund II hat sich getreckt. Und wie es sich gestreckt hat. Mit Armen und Beinen habt ihr gestern alles gegeben, habt um euer Leben getanzt und um eure Seele gesungen, und es hat gereicht. Ab dem Titeltrack von 1991 war sofort ersichtlich, dass die vielen tausend neuen Fans an diesem Abend nicht als zweite Sieger vom Platz gehen wollten. Das Finale gestern Abend; das war der denkwürdigste Zugabenteil aller Onkelz-Shows, die ich in meinem Leben bislang gesehen habe. Punkt.

Gonzo erwähnt ebenfalls noch kurz vor Schluss, vor „Erinnerungen“, den Geburtstag der Band, Kevin ergänzt um ein amüsiertes: „Auf die nächsten 36!“ und Stephan lacht, greift sich das Mikro und ergänzt für sich ebenfalls: „Gut, dann sehen wir uns ja alle bei der DEMENTO-Tour wieder.“ Großes Gelächter auf der Bühne und bei euch. Selbstironie ist ebenfalls eine der großen Stärken dieser Band. Hier geht eben niemand zum Lachen in den Keller, auch wenn das gerne immer noch so seitens der Presse kolportiert wird.

Dann das allabendliche Ritual, es geht nicht ohne. Ohne ein Dankeschön an Stephan Weiler, dem langjährigen Keyboarder der Band. Der Mann lebt ebenfalls jede Note, die er spielt. An Beasto Blanco, die einen verdammt guten Job als Anheizer abgeben. Die Crew, die es von Show zu Show schafft, dass die Bühne kein Flickwerk, sondern ein fettes, High-Tech-Ufo ist und all denen, die im Hintergrund helfen und rackern. Als Stephan dann „Erinnerungen“ ansagt sieht man ihm an, dass diese zwei Abende in der Hauptschlagader der musikalischen Unterhaltung des Ruhrgebiets ihm noch lange im Gedächtnis bleiben werden. Diese Zufriedenheit kann man nicht künsteln oder spielen. Das war große Euphorie im Gesicht dieses Mannes, der sich diebisch auf diese Abende gefreut hat. So wie es auch Gonzo, Kevin und Pe taten. So, wie es jeder von euch gemacht hat. Ganz egal, ob er von Schalke, aus Dortmund, Mülheim, Bottrop, Duisburg oder aus Hintertupfingen kam.

Besten Dank. Besten Dank für insgesamt vier Stunden an zwei Tagen, die sich anfühlten, wie vier Minuten. Ich möchte behaupten, dass diese beiden Dortmund-Shows Meilensteine im neuen Leben der Onkelz werden.
Und ebenfalls ein Danke an die lieben Menschen, die ich an diesen zwei Tagen in meiner Heimat sehen durfte.

Kleiner Nachtrag von Marco:
Eine Anekdote sei uns abschließend noch gegönnt. Überwältigt von diesen Emotionen im Ruhrpott-Rondell der Westfalenhalle haben wir gestern während der Show kurzerhand entschlossen, einen Live-Stream von Mexico auf unserer Facebook-Seite zu zeigen. Eigentlich hatten wir nicht vor das Thema zu überstrapazieren, aber wir konnten es uns einfach nicht verkneifen, diese Stimmung und Emotionen auf eure Smartphones zu bringen. Und ja, es ist uns klar, dass das immer noch nicht das Gefühl in der Halle ersetzt, aber es ist zumindest etwas mehr als das geschriebene Wort. Aber wo ist denn jetzt die Anekdote? Achja, stimmt: Wir hatten bei unserem Live-Stream in weniger als einer Minute mehr als 5.500 Live-Betrachter. Wie viel das eigentlich ist wird deutlich, wenn wir uns die 2 Stunden zuvor stattgefundene Live-Übertragung der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München ansehen. Die haben mehr als 40 Mio. Fans bei Facebook (wir knapp 870.000) und dennoch während der Wahl von Uli Hoeneß zum Präsidenten lediglich etwas mehr als 3.000 Live-Betrachter. Deshalb Danke auch, dass ihr unsere kühnsten und ambitioniertesten Erwartungen immer wieder um Längen übertrefft!

Gehabt euch wohl,
Dennis Diel

Fotocredits: www.christianthiele.de

 

27 comments

  1. Dennis Thieme - 1. April 2017 00:48

    Ich könnte heulen vor Freude, ich bin auch hier verewigt worden. Möchte mich hier nochmal für diesen Moment danken. Danke an den Fotografen und auch an Pe Schorowsky für sein Kommi bei Facebook. Ich bin dabei das Bild fertig zu machen was ich Den Vier Legenden sehr gerne überreichen möchte es ist nachträglich zum 36 jähriges Jubiläum nachreichen möchte. Diesen Moment auf Bild zu haben VIELEN VIELEN DANK WERDE den 25.11.16 niemals vergessen, dieses Datum kommt mit zu meinem nächsten Tatoo. ICH WÜNSCHE ES MIR SEHR BEIM FESTIVAL BACKSTAGE ZU SEIN UND ICH WENDE MICH HIERMIT AN DAS GESAMTE BO TEAM UND AUCH AN DIE ONKELZ, BITTE LAST MICH EINMAL BACKSTAGE. ANDRE DU HAST GLÜCK IM BACKSTAGE ZU SEIN. WIR SEHEN UNS BEIM FESTIVAL. ICH WÜNSCHE ES MIR SEHR HINTER DER MEGABYTE BÜHNE ZU SEIN

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  2. Manuel - 4. Dezember 2016 20:02

    Danke für dieses 2 Konzert in Dortmund ich war dabei vor 20 Jahren live in Dortmund war ich ebenfalls dabei ein Freund von mir auch der starb vor 5 Jahren ich wusste nicht was für ein Abend es werden würde ich war 96 mit ihm das erste mal bei den onkelz und 20 Jahre später ohne ihn wieder dort was ein Wahnsinn Hammer Konzert was ein Abend das ist der Hammer die Spiel Freude der Band die ich seit 20 Jahren liebe was ein Konzert das war mein vorzeitiges weinachten danke an die Band es war ein cooler Abend . Danke onkelz !! Ich dachte das hinknien beim letzten Konzert in Dortmund kann nicht gestoppt werden aber gefehlt diesen Abend werde ich Niemeyer vergessen tolles Konzert unglaublich Riesen dank an die Band klasse !

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  3. Frank G - 2. Dezember 2016 21:31

    Ich habe mir jetzt extra ein paar Tage Zeit gelassen bevor ich ein Feedback abgebe. Die Qualität der Songs und des Sounds sowie die Leistung der Band war live schon immer erste Sahne, dies war auch Freitags in Dortmund so. Die Fans waren auch genau in der Stimmung wie man das in Dortmund bei den Onkelz kennt. 1996 war ich bereits dabei, auch in der Halle und nun, 20 Jahre später wollte ich mir das natürlich auch nicht nehmen lassen. Ein wenig verwundert war ich über die Kontrollen beim Einlass, da hier wirklich niemand abgetastet und kontrolliert wurde auf verbotene Gegenstände Natürlich hat mir das im Kreis der Familie weniger Sorgen gemacht,aber verstanden habe ich es nicht. Ich denke es gibt hier andere Besucher, die hier vielleicht ein wenig besorgt waren. Leider fand ich das Konzert, frag mich nicht warum etwas kurz geraten. Vollkommen in Ordnung was die mindest Spielzeit angeht, aber im Vergleich zu allen anderen der zig Konzerte in den letzten fast 3 Jahrzehnten Onkelz doch im Verhältnis etwas kürzer. Natürlich cool das man den Schwerpunkt auf das neue Album gelegt hat und so viele neue Songs live vorgetragen hat, allerdings war es doch etwas wenig Zeit zwischen VÖ des Albums und der Tour, so das die neuen Songs nicht die Euphorie auslösen konnten trotz höchster Bemühungen von uns den Fans. Klar wars trotzdem geil,doch für ne Live Aufnahme von LiD II hätte ich mir noch den ein oder anderen Song dazu gewünscht

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  4. Marco - 1. Dezember 2016 12:14

    Eins würde ich noch gerne erwähnen: Danke an die beiden Fans die mir bei „Nur die besten sterben jung“ zur Seite gestanden haben.Klasse,vielleicht sieht man sich ja mal wieder! Alles Gute!

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    • Max - 27. März 2017 12:58

      Ging mir genauso, in Dortmund Frankfurt und München wurde mir bei nur die besten sterben jung zur seite gestanden, egal welche Stadt, es war überall so.
      Wahnsinn diese Gemeinschaft !

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      • Tati - 19. April 2017 13:19

        Ja das stimmt. Bei mir in München II auch. Ich kann meine Gefühle bei dem Song nicht kontrollieren. Danke an meine Freundin aus der Ferne.

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  5. Markus - 29. November 2016 23:20

    Hammer, hammer, hammer..
    sehr geiler Abend unter Freunden..

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  6. Sigrid Hagel - 28. November 2016 15:07

    Hallo Dennis, dein Bericht ist echt klasse geschriebenen, darum freut es mich, dass du deinen Kugelschreiber NICHT aufzufuttern brauchtest ;-) …

    Als großes Dankeschön spendiere ich euch allen mal etwas von meinem kleinen Blatt Papier, auf dem seit gestern ein kleines Gedicht steht:

    *GOTT seine ERDE*
    Am Ende aller Sprachen
    gibt es Hoffnung für die Welt.
    Herr DUDEN wird sich freuen,
    weil uns DEUTSCH sehr gut gefällt.
    Die Sonne scheint,
    was für ein Glück,
    mit Memento weiter,
    Stück für Stück,
    bis GOTT erneut
    die ERDE küsst,
    GENAU DA, WO
    DEUTSCHLAND ist! :-)

    Habt noch viel Spaß auf der Memento-Tour, egal aus welchem Land/Bundesland ihr seid!

    Herzliche Grüße
    SIGGIausEDEN

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  7. Mr. M - 28. November 2016 13:17

    Wie kommt man in den vorderen Innenraum-Bereich rein?
    Gab ja keine extra Front of Stage-Bereich Karten sondern nur generelle Innenraum.
    Also: First come first serve oder wie lief das ab?
    Und wenn ja: bis wann sollte man da sein?

    Danke für Erfahrungsberichte …

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  8. mors - 28. November 2016 11:38

    Stephan mit zurück gebundenen Haaren sieht einfach fantastisch aus (und kaum wieder zu erkennen :O )

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  9. Tommy - 28. November 2016 07:39

    In einem Punkt gebe ich dir Recht ! Bei den ganzen Veröffentlichungen kommt man sich vor wie bei einem Sellout und die Quali der alten Shirts war auch besser ! Aber die Magie der Konzerte und das sehr gute Memento album zeigen mir das die Jungs Herzblut und Freude an ihrer Arbeit haben ! Kenne aber auch alte Weggefährten denen schon die Eintrittspreise zu hoch waren,welche früher bezahlbarer waren !Auch für ein 0,5 Pils 5€ + 2€ Pfand zu verlangen is mies ! Anreise ,Ticket,Verpflegung + Merchandise reißen ein großes Loch !!!! Trotzdem war ich sehr glücklich über Album und Tour ! Manchmal stehe auch ich zwischen den Stühlen, aber die Onkelz sind nunmal „DIE GEILSTEN “ TOMMY-HFFH

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    • Urgestein79 - 28. November 2016 14:28

      Ja kann ich so unterschreiben könnte auch niemals komplett mit den onkelz brechen dafür sind sie zu tief in der DNA… Aber da gibt es einiges das mir sauer aufstösst… mag auch zum Teil an mir liegen bin vielleicht auch einfach aus dem Alter raus in dem man „blind verehrt“… Das Herzblut seh und hör ich auch…. Naja einmal noch ne schöne Reise von KA nach HH wird zelebriert!

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      • Sigrid Hagel - 30. November 2016 10:18

        @Urgestein79
        Na bitte, es geht doch :-) wenn man es erst mal richtig erkannt hat, wie viel wir den ONKELZ zu verdanken haben! – Auf ihrer neuen CD Memento, brachten sie klar zum Ausdruck, wie wertvoll es ist, Freunde zu haben, auf die man sich blind verlassen kann! – Und sie stellten es selber unter Beweis, dass aus einer zerstrittenen Freundschaft, durch gegenseitigen Respekt, eine noch festere Freundschaft wurde! – Schon allein aus diesem Grund sind sie für ihre Fanz/s zu großen Vorbildern geworden! – Und die Tatsache, dass die ONKELZ eine sehr systemkritische Band geblieben sind, ist ein weiterer Grund dafür, ihnen vertrauen zu dürfen! – Wenn wir eine bessere Welt haben wollen? Dann müssen wir selber bessere Menschen werden! = So einfach ist das, was ich einstmals von den Onkelz lernen durfte, auch wenn ich dieses Prinzip vorher schon verstanden hatte ;-) Liebe Grüße Siggi

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  10. Susanne - 27. November 2016 21:20

    Ich war schon auf vielen Konzerten der Onkelz. Jetzt hatte ich das Glück, zum 1.Mal eine Show in Dortmund zu erleben. Was soll ich sagen? Es war das beste Konzert, was ich bisher erlebt habe! Und egal, eure wievielte Live CD das sein wird…… ich will sie haben! Wünsche euch allen noch viel Spaß auf der Tour! Wir ham noch lange nicht genug!

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  11. mentos - 27. November 2016 20:18

    Die Menschen wünschten sich schneller Distanzen zu überwinden, auf einmal erfand irgendwo und irgendwer das Auto. So entstehen aus Sehnsüchten alle möglichen Erfindungen wenn es diejenigen gibt die auch den verrücktesten Gedanken nachgehen und versuchen sie zu verwirklichen. So sind die Onkelz die ausführenden Jungs eines viel größeren Plans der durch uns alle geplant wurde und durch die Potenzierung der Wünsche und Sehnsüchten real geworden ist. Also habt wünsche und Sehnsüchte die gut sind und geht auch den verrücktesten Gedanken nach wenn sie gut sind. In diesem Sinne…lasst es Rocken

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  12. Urgestein79 - 27. November 2016 08:20

    Yeah.. Ne Live CD.. Endlich! Dürft ja erst die 54te sein… Naja einmal noch und dann wars das… Eine fette Abschiedstournee zum 22ten Live Jubiläum.. Dann steig ich aus diesem nicht mehr weg zu diskutierenden sellout aus… Brauch noch 4 Vinyls die mir fehlen und unterstütze auf diese Art als eine Art Abschiedsgeschenk noch einmal die Maschinerie… aber dann wars das für mich… waren geile Zeiten gar keine Frage.. Danke dafür.. Es ist Zeit zu gehen

    Antworten
    • Sigrid Hagel - 29. November 2016 13:21

      @Urgestein79
      viel GLÜCK auf deiner (sitzengebliebenen 1.Klasse ;-) …DU hattest es anscheint NIE kapiert, wie wertvoll die Onkelz für uns alle waren + seit *****MEMENTO***** wieder sind!PUNKT!!!!!!!

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  13. deronkel - 27. November 2016 07:28

    Ich war leider nicht dabei.Für Dortmund habe ich nämlich keine Karte mehr bekommen,aber dafür für HANOVER!Am 6.12 werde ich euch
    endlich LIVE sehen , Freu mich soooo mega!MEMENTO!!!

    Antworten
  14. Marco - 27. November 2016 02:21

    Jungs,wie soll man es beschreiben,der Abend war mehr als geil ! Danke das IHR da seid wir sind so lange zusammen gegangen und ja,Stephan hat Recht WIR SIND EINE FAMILIE !!!
    Ich könnte noch so viel schreiben ,würde aber tausendfach wiederholt werden. IHR,ja IHR,IHR SEID DIE GEILSTEN!!! ONKELZ FÜR IMMER!!! DANKE FÜR DORTMUND!!! ONKELZ!!!

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    • Manuel - 28. November 2016 09:51

      Du sprichst mir voll und ganz aus der Seele!

      Antworten
  15. Pascal - 26. November 2016 22:34

    Das was sich gestern (Freitag) in der Westfallenhalle abgespielt hat,ist kaum zu beschreiben. Danke dafür!!! Freu mich schon wie ein kleines Kind auf den 22.12. in Frankfurt.
    Böhse Grüße aus Essen

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    • Thomas - 27. November 2016 12:59

      Dem kann ich nur zustimmen….das war der absolute Wahnsinn……

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  16. Daniel Brandt - 26. November 2016 22:08

    Geil endlich mal ein Live Album bei dem ich dabei war, wird gekauft sobald es auf CD gibt

    Antworten
  17. EinNetterMann - 26. November 2016 22:05

    Ich war gestern das erste mal in der Dortmunder Westfalenhalle. Ich wollte mich nach all dieser Zeit selbst davon Überzeugen, wie es in Ruhrpott zur Sache geht. Ich komme aus mittelfranken (Bayern für die die es nicht kennen :) ) Ich kann sagen Ihr habt mich nicht zum letzten mal gesehen! Ihr seit eine Klasse Stadt (obwohl ich Bayern Fan bin :) ) Nach dem Konzert haben wir genau das gemacht was Stephan gesagt hat. es ist Freitag…… Gesagt getan. und wir gingen auf Tour! Klasse Menschen Klasse Stadt Klasse Onkelz Show…Aller höchsten Respekt! Die Menschen die ich kennen lernen durfte waren Super Nett….Ihr seit mir sehr Sympathisch ! und Natürlich die Mädels…. Junge Junge :)
    Um 5:30Uhr haben wir das Nachtleben in Dortmund glücklich in unserem Hotelzimmer beendet. :) 2 Fanz aus der Ferne ! DANKE DORTMUND!

    Antworten
  18. Sabrina Albert - 26. November 2016 21:38

    Ich muss gestehen, das geschriebene von Dennis noch gar nicht gelesen zu haben, hole es aber sofort nach, wenn ich meinen Text rein kopiert habe.
    Dortmund!
    Ich bin immer noch so geflasht und habe keine Stimme.
    Ohhh .. Jesus Maria und Jussuf… Wie geil war das denn!?!?!
    … Und Kevin, Du siehst SO gut aus! Deine Figur, der Hammer! Hut ab! (Neid ;-)) Überhaupt Ihr Alle!! Ich bin nicht gerade in meiner fittesten Lebensphase. Und dann Euch agilen, geilen ü 50 Rocker offensichtlich wieder in vollem Saft zu sehen und zu erleben… IIHR SEIID DIIIE GEILSTEEEEN!!!!!!

    Vor lauter Aufregung und Vorfreude hatte ich die letzten zwei Nächte schon sehr wenig und wenn unruhigen Schlaf. Ohne Quatsch, ein paar mal wurde ich wach und sang (wohl aus dem Traum heraus) im Kopf alte Onkelzlieder.
    Das wird mein erstes nüchternes Onkelzkonzert! Kurz zum Verständnis: Vor etwa 1 1/2 Jahren machte es ungeplant nach einem üblen, nicht seltenen Exzess KLICK. Es war immer klar, daß ich weniger trinken muss aber hatte bis dato nie in Betracht gezogen koplett Alkohofrei zu leben. Im Nachhinein ist das eines der besten Dinge, die mir je passiert sind!
    Dementspeched war ich noch freudiger gespannt und aufgekratzt, wie anders ich das Konzert wahrnehmen und erleben würde, so ganz ohne Alk!
    Es ist soweit! Ich fahre mit einem netten Ehepaar. Diese ‚Onkelzfahrgemeinschaft‘ haben wir seit dem ersten Hockeinheimring.
    Angekommen und rein. Erst mal zum Merchandise, habe mir fest vorgenommen, mir einen schönen Hoodie zu gönnen.
    Ich kannte in Dortmund bisher nur den Innenraum. Heute das erste mal Tribüne. Aus dem Flur raus auf die Ränge. Der Blick runter auf den Innenraum und die Bühne ist super! Aber es kommt mir erst mal wieder etwas klein vor. (Wunder oh Wunder, nach zuletzt zweimal Hockenheimring und davor Lausitz) Unsere Plätze sind oben, vorletzte Reihe. Ist das euer ernst, wie eng ist das denn?!?!?! Nicht nur zur Seite hin, auch nach vorne, wollt ihr mich verarschen??? Ich brauche Platz!!! Ohjeh, das soll ja was werden… Wir sind ziemlich früh dran, so daß Alles noch recht überschaulich ist und viele Plätze frei sind. Ich bin Optimist, bestimmt bleibt neben mir frei. Mache mich erst mal über zwei Sitze breit.
    Beasto Blanco kommen. Sie sind cool! Ich muss allerdings zusehen meine Aufregung in den Griff zu bekommen (gleich sind wir wieder WIR!!!) und mache nach ein bisschen mitrocken Achtsamkeits- und Atemübungen. Die Vorband ist durch, Pause.
    Es hat sich gefüllt und meine Hoffnung Platz zu haben, hat sich natürlich erledigt. Ich habe meine Bekannte rechts und ein junges Mädel links von mir. Geht GAR NICHT! Krieg‘ schon beim Gedanken daran, wieder schlechter Luft. Ab und an bin ich aber ein Glückskind! Hinter mir, letzte Reihe, sind 6 oder 7 freie Plätze. MEINE Plätze! Sonst hätte ich echt auf den Gang gehen müssen. SO geht’s prima!
    Dann wirds dunkel und Pe ’schleicht‘ sich zu seinem Schlagzeug.
    Ab dem Moment kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht viel zum Konzert sagen. Ich habe ja nichts getrunken aber trotzdem aktuell noch sowas wie ’n Blackout. Wer dabei war, wird vielleicht wissen was ich meine. Es geht ja schon bei den zusätzlichen Besonderheiten los! Einmal hätten wir da die Aufnahme einer Live CD! Und unglaublich den 36.! Geburtstag der Bandgründung MIT IHR feiern zu können! Superlative jeglicher Art können nicht beschreiben, was in mir vorgeht! Was da gestern vorging! Sätze dieser Art kennt man in dem Zusammenhang zwar bereits aber es ist doch nunmal so! (Es ist wie es ist ;-P)
    Ich bin gegen kurz vor zwölf zu Hause. Die Kinder schlafen. Bin durch! Mein Ohrenrauschen ist das Einzige was ich höre. Mein Magen sagt ich muss auf jeden Fall noch was essen. Vorher ging vor lauter Aufregung ja kaum was. Fix was in die Gosch gestopft und ab ins Bett. Glotze an aber ohne Ton, brauche nur noch ’n bisschen Licht. Nu lieg‘ ich da. Mir läuft ‚Niemand hier‘ durch den Kopf. (In den neun Pausejahren hat mir DER W meine Medizin besorgt) Zwischen Tinnitus, verschiedenster Strophen singend und völliger Reizüberflutung schlafe ich total erschöpft ein.
    Um halb zwölf weckt mich meine Tochter, ich muss helfen Alles fertig machen, sie und mein Sohn fahren gleich über Nacht weiter weg, zur Oma.
    Altaaa, ich war gut weggepennt!
    Also aufstehen und meinen ganz normalen Familienwahnsinn managen. Um kurz vor zwei hauen sie dann (endlich) ab. Ich liebe sie selbstverständlich! Aber habe gaaanz selten Kinderfrei/Sturmfrei.
    Hatte dann jetzt erst mal den Drang, das hier Alles zu schreiben. Nun ist es 17 Uhr. War inzwischen zwei mal mit dem Hund draussen und habe immer noch meinen neuen Hoodie an, den ich nach dem Konzert gegen das nass geschwitzte Hockenheimshirt getauscht hatte. Im Hintergrund läuft leise immer mal wieder Memento durch.
    Monate vorher beginnt es mit der wahnsinnigen Vorfreude und Aufregung. Sie steigert sich bis man erst die Wochen, dann die Tage und schließlich nur noch die Stunden zählt. Jetzt ist es schon wieder vorbei. … Häää??? Wo war ich denn währenddessen? Es ist so irreal gewesen. Wie in einer Trance…
    Es ist so cool, keinen Kater zu haben!!! Ich bin durchs abrocken eh schon hinüber. Wenn ich jetzt noch gesoffen hätte…
    Jetzt gehe ich erst mal ganz geschmeidig baden und schmoke mir in Ruhe Einen. Dann mal das Erlebte in Gedanken Revue passieren lassen, mental nochmal zelebrieren. Zum Glück habe ich bis morgen Zeit für mich allein.
    Ich bin glücklich!
    Sabrina

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