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Am 25. November, dem 35-jährigen Geburtstag der Böhsen Onkelz, veröffentlicht die Band einen Beitrag mit einer Retrospektive auf die letzten 35 Jahre. Den Beitrag könnt ihr hier noch einmal nachlesen.

Im Rahmen des Jubiläums veröffentlichen die Onkelz auch ihre erste Schmuckkollektion, die innerhalb kürzester Zeit zu einem gewaltigen Shitstorm mit geistigem Nebel über Frankfurt avanciert. Keine Veröffentlichung, kein Beitrag, kein Foto oder Video hatte nach der Reunion (und vielleicht in den letzten 35 Jahren) so viele negative Reaktionen unter den Fans provoziert, wie ein paar Dog-Tags, Armbänder und Ringe. Dabei wird besonders der hohe Preis der Schmuckstücke zumeist kontextfrei beurteilt und in Relation zu allem Möglichen gesetzt: der eigenen Miete, dem eigenen Einkommen, Kamele, Schafe und anderem Schmuck. Die Journaille greift das gefundene Fressen selbstredend gerne auf und spricht bereits von der Abspaltung der Fans von der Band. Kann man einigen Artikeln glauben, werden schon bald die Fans das Ende ihres Onkelz-Supports auf dem Lausitzring feiern. In Frankfurt registriert man das Social-Media-Unwetter mit einer Mischung aus Verständnis und Kopfschütteln. So hatte sich die Band ihren Geburtstag ganz sicher nicht vorgestellt. Zugegeben, der Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Schmuckkollektion hätte von uns nicht schlechter gewählt sein können und natürlich sind die Preise für diese handgefertigten Einzelstücke für Onkelzverhältnisse sehr hoch. Allerdings impliziert das Wort „Juwelen“ im Onkelzkontext eben auch eine verdammt hochwertige Qualität und nichts von der Stange. Ohne jeden Zweifel ein Luxus, den man sich gönnen kann, aber keinesfalls muss. Da das Projekt überwiegend bei Stephan lag, dauert es nicht lange, bis er sich – weidnertypisch – zu Wort meldet. Den Kommentar von Stephan findet ihr hier.